Der Heilige Florian – Schutzpatron der Feuerwehr
Der heilige Florian hat am 04. Mai seinen Namenstag. Er gilt als Schutzpatron der Feuerwehren und üblicherweise finden rund um den Namenstag vielerorts „Florianifeiern“ statt.
So wäre auch unsere Florianifeier am 03. Mai geplant gewesen. Aber heuer ist alles anders. Aufgrund der Maßnahmen rund um „Covid-19“ mussten im ganzen Land die Feierlichkeiten abgesagt werden. Trotzdem denken wir an unseren Schutzpatron und hoffen, dass er uns bei Einsätzen, Übungen und Tätigkeiten stets zur Seite steht.
Alle sind herzlich eingeladen den Gedenktisch in der Pfarrkirche Pettneu zu besichtigen und so dem Hl. Florian zu gedenken.
Das Leben des Hl. Florian
Florian war einst Chef der Verwaltung in der römischen Provinz Ufernoricum. Auf Anordnung des Kaisers Diokletian wurden die Christen in der Gegend aufgespürt und in Lauriacum (Lorch/Stadtteil von Enns) eingekerkert. Doch der inzwischen pensionierte Florian ließ sich selbst als Christ zu erkennen und wurde verhaftet. Trotz grausamer Folterungen stand er zu seiner christlichen Überzeugung. Am 4. Mai 304 n. Chr. Starb er den Märtyrertod. Mit einem Stein um den Hals wurde er in den Enns-Fluss gestürzt und ertränkt. Er soll an der Stelle des heutigen Stiftes St. Florian bei Linz begraben worden sein.
Der hl. Florian wird angerufen als Begleiter im Leben und im Streben und als Fürsprecher in Gefahren, insbesondere bei Bedrohung durch Feuer oder Wasser. So wurde er zum Patron der Feuerwehr.
Gebet
Guter Gott,
in allen Gefahren des Lebens bist Du bei uns.
Auf die Fürsprache des Hl. Florian bitten wir Dich:
Gib uns den Mut des Hl. Florian,
damit wir anderen helfen können.
Gib uns die Kraft des Hl. Florian,
damit wir in schwierigen Situationen
durchhalten können.
Gib uns den Glauben des Hl. Florian,
damit wir über den Tod hinaus hoffen können.
Beschütze uns bei unseren Einsätzen
für andere Menschen in Not und Gefahr.
denn du bist unser Halt und unsere Zuversicht in allen Lebenslagen.
Amen
Text: Das Leben des Hl. Florian, Gebet – Seelsorgeamt der Diozöse Innsbruck
Gott zur Ehr, dem nächsten zur Wehr!
Leitspruch der Feuerwehren